Das AP3 widmet sich dem Screening und Monitoring von Kontaminanten im Grundwasser. Dies ist auch verbunden mit der Erweiterung der Probenvorbereitung und der Non-Target-Analytik auf bisher nicht oder wenig erfasste (hoch)polare Stoffe, die als Indikatoren für die Gefährdung der Grundwasserfauna dienen können. Aufgrund der geringen Konzentrationen müssen die Spurenstoffe aufkonzentriert werden, um die Bestimmungsgrenzen zu reduzieren.

Dies soll in enger Abstimmung mit AP6 stattfinden, damit auf diese Weise eine harmonisierte Probenaufbereitungs-Strategie entwickelt wird, die sowohl für die ökotoxikologischen als auch für die chemischen Untersuchungen optimal angepasst sind. Zudem wird in Zusammenarbeit mit AP6 die Non-Target-Analytik genutzt, um Identifikationsversuche für priorisierte ökotoxische Substanzen vorzunehmen. Mögliche, neu identifizierte Indikatoren für die Gefährdung der Grundwasserfauna gehen zudem in die sozial-ökologische Bewertung in AP7 sowie die Handlungsempfehlung in AP8 ein.