Das IWW gehört zu den führenden Instituten in Deutschland für angewandte Forschung in der Wasserversorgung und ist ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen. IWW forscht u. a. zum Monitoring und Schutz von Wasserressourcen, zur Trinkwassergewinnung, Aufbereitung von Roh-, Prozess- und Abwasser, zu neuen Aufbereitungsmaterialien sowie zu ganzheitlichen und multifaktoriellen Bewertungsverfahren respektive Entscheidungshilfen an der Schnittstelle zwischen Technik, Umwelt, Hygiene, Toxikologie und Ökonomie. Mit insgesamt ca. 150 wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitenden verfügt IWW über einen kompetenten Pool an Experten*innen. Das beantragte Vorhaben wird von den Geschäftsbereich Wasserqualität (WQ) und Wasserressourcen Management (WR) bearbeitet.

Das Geschäftsfeld der organisch chemischen Analytik (Bereich WQ) führt als eine elementare Kernaufgabe Grund-, Roh- und Trinkwasseranalytik im Spurenbereich auf hohem Niveau durch und zeichnet sich durch die Kompetenz zur Entwicklung und Standardisierung von neuen Analysenverfahren aus.

Die Expertise des Geschäftsfeldes Toxikologie und Stoffbewertung (Bereich WR) umfasst die Technologiebewertung von Aufbereitungsprozessen im Trink- und Abwasserbereich sowie die Untersuchung von Trinkwasserressourcen wie Grund- und Oberflächenwasser. Dazu ist eine umfangreiche in-vitro Biotestbatterie aus mechanismusspezifischen Biotestverfahren etabliert, welche die Endpunkte Gentoxizität, Mutagenität und endokrine Wirkungen abdeckt.

Das Geschäftsfeld Wassergewinnung (Bereich WR) beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit allen Aspekten der Grundwasserbewirtschaftung in Forschungs- und Beratungsprojekten. Dazu zählt die Erfassung und Bewertung von Mengen- und Gütebeeinträchtigungen von Wasser und Boden sowie die Bewertung organischer und anorganischer Spurenstoffe (Eintrag, Verhalten, Verbleib und toxikologischen Risiken in der Umwelt). Diese Expertisen konnten bereits in zahlreichen Beratungs- und Forschungsprojekte erfolgreich angewendet und weiterentwickelt werden.